Der Vortrag von Sindre Wimberger beim Ljubljana Forum

Künstliche Intelligenz: Wiener Know-how beim Ljubljana Forum

3.10.2024

Wie kann Künstliche Intelligenz (KI) städtische Dienstleistungen transformieren? Welche Herausforderungen müssen Städte vor dem Hintergrund dieser neuen Technologie bewältigen? Und wie sieht die ideale KI-basierte Stadt der Zukunft aus? Diese und viele andere Fragen wurden am 3. Oktober beim 14. Ljubljana Forum diskutiert.

Die 14. Ausgabe des Ljubljana Forums auf der Burg von Ljubljana brachte Expert*innen verschiedenster Bereiche zusammen, um das Potenzial von KI und digitalen Innovationen für die Transformation urbaner Räume zu diskutieren. Wien wurde vertreten durch Sindre Wimberger, Leiter der städtischen KI-Projekte. Wimberger präsentierte den Einsatz von KI in der Verwaltung und veranschaulichte das Potenzial der Künstlichen Intelligenz für die Entwicklung fortschrittlicher urbaner Gemeinschaften. Zum Programm des Forums zählte auch ein Besuch des Kulturzentrums Rog in Ljubljana am 4. Oktober. Dabei lernten die Teilnehmer*innen kreative Räume kennen, die zur Gestaltung der Städte von morgen beitragen sollen.

Wie Städte durch KI smarter werden können

Im Vortrag Wimbergers ging es schließlich darum, wie die KI Städte smart mitgestalten kann. Der Wiener Experte mit fast 20 Jahren Erfahrung in der Entwicklung digitaler Dienstleistungen erläuterte dem internationalen Publikum, wie Künstliche Intelligenz den Zugang zu öffentlichen Informationen revolutionieren und die Interaktion zwischen Bürger*innen und Stadt verbessern kann. Als erfolgreiche Wiener Beispiele nannte er die WienBot-App und das Service Mein Wien, die mithilfe von KI den Zugang zu Informationen und städtischen Dienstleistungen erleichtern.

Wimberger zufolge ermöglicht KI nicht nur die Entwicklung von Smart Cities, sondern verwandelt diese auch in innovative Gemeinschaften, in denen Technologie Kreativität fördert. Insbesondere hob er die Schlüsselrolle generativer KI hervor, die neue Möglichkeiten für digitale Innovation schaffe. Gleichzeitig unterstrich er die Verantwortung, die mit dieser Technologie einhergeht. Um einen ethischen und effektiven Einsatz zu gewährleisten, hat Wien den KI-Kompass für den Einsatz von generativer KI am Arbeitsplatz entwickelt, der zentrale Prinzipien für einen verantwortungsvollen Umgang definiert. Teil dieses Ansatzes ist das KITT-Programm, das Mitarbeiter*innen umfassend darin schult, die Möglichkeiten und Grenzen von KI zu verstehen und aktiv Ideen einzubringen, um städtische Dienstleistungen technologisch zu verbessern.

Die Veranstaltung bot eine wertvolle Gelegenheit zum Wissensaustausch und zur Entwicklung von Lösungen für künftige Herausforderungen. Sie verdeutlichte auch, dass die Zusammenarbeit verschiedener Interessensgruppen der Schlüssel zum Erfolg der intelligenten Städte von morgen ist.

Weitere Informationen

Ljubljana Forum
Digitale Agenda 2030 – Stadt Wien
WienBot App – Stadt Wien
Mein Wien – Stadt Wien
KI-Kompass – Stadt Wien