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Am 7. November 2023 besuchte der Budapester Oberbürgermeister Gergely Karácsony mit einer fünfköpfigen Delegation Wien, um über nachhaltige Mobilität, Städtepartnerschaft und innovative Lösungen zu sprechen. Unter anderem standen ein Treffen mit Wiens Bürgermeister und eine Testfahrt auf Wiens neuem Rad-Highway auf dem Programm.
Am Vormittag traf sich die Delegation mit dem Wiener Radverkehrsbeauftragten Martin Blum am Praterstern, um den Rad-Highway zu besichtigen. Die Stadt Budapest arbeitet daran, die Innenstadt für Radfahrer*innen zugänglich zu machen. Geht es nach der Stadtregierung, sollen bis 2030 80 Prozent der Mobilitätsangebote in Budapest nachhaltig gestaltet sein, der Radverkehrsanteil soll sich auf zehn Prozent erhöhen. Bei der Besichtigung schwang sich Gergely Karácsony auf ein Fahrrad der Mobilitätsagentur Wien und probierte die Radstrecke in der Lassallestraße im Sattel aus.
Anschließend wurde ein Treffen nachgeholt, das aufgrund der Covid-19-Pandemie bislang nicht persönlich stattfinden konnte. Der Wiener Bürgermeister Michael Ludwig empfing seinen Budapester Amtskollegen im Rathaus. Beim gemeinsamen Mittagessen wurden unter anderem die Gemeinsamkeiten der beiden Städte besprochen sowie die Bewältigung ähnlicher Herausforderungen, sei es Klimapolitik, Fachkräftemangel oder Stadtplanung. Nach dem Essen ging es aufs Dach des Rathauses, um dort die Photovoltaikanlage zu besichtigen, eines der vielen Wiener Beispiele für nachhaltige Energiegewinnung.
Der letzte Termin des Tages fand bei Urban Innovation Vienna statt, der Klima- und Innovationsagentur der Stadt Wien. Der Delegation aus Budapest wurde das Unternehmen und seine Arbeitsweise vorgestellt. Bei den anschließenden Gesprächen kristallisierte sich heraus, dass ein Austausch in den Bereichen Energie- und Datenmanagement für beide Seiten von großem Interesse wäre.
