© Balázs Rékassy
Balázs Rékassy
Balázs Rékassy schloss 1992 sein Studium an der Medizinischen Fakultät der Semmelweis Universität ab und setzte seine Studien in London fort. Er studierte Public Health and Policy Health Care Management an der London School of Hygiene and Tropical Medicine & London School of Economics and Political Science und war hier zwei Jahre lang PhD-Student. Auch im Fachbereich Arzneimittelpolitik und Pharmaökonomie der Arbeitsgruppe für Gesundheitsökonomie an der Fakultät für Sozialwissenschaften der Eötvös Loránd Universität lernte er von prominenten ungarischen Expert*innen.
Seine Berufserfahrung umfasst ein breites Spektrum des Gesundheitswesens: Er arbeitete in der Gesundheitsversorung, im Ministerium für Gesundheitswesen, im Gesundheitsprogramm der Weltbank, als Führungskraft in der Pharmaindustrie sowie als Führungskraft in einer ungarischen Gesundheitsversicherungsfirma. Darüber hinaus war er an der Gründung und Etablierung einer ungarischen Gesundheitskasse beteiligt. Ihm ist die Etablierung der ergänzenden Privatgesundheitsversicherung "Vitalitás", die einzelne Dienstleistungen finanziert, die Gesundheitskasse "Millennium Medicina", der Start des Tests "Koordiniertes Krankenversorgungsmodell" in Veresegyház, die flächendeckende Einführung der HPV-Imfpung in Ungarn zu verdanken. Außerdem nahm er an der objektiven fachlichen und gesellschaftlichen Informationsvermittlung zum Thema Covid-19 teil und etablierte die Arbeitsgruppe "Expert*innen des Kreises Konsensus für die Gesundheit" (KEKSZ).
Zurzeit ist er Gesundheitsexperte der Budapester Stadtverwaltung und Assistenzarzt am Lehrstuhl für Familienmedizin der Semmelweis Universität. Seine Hauptforschungsgebiete sind das Wachstum des Privatgesundheitswesens, die private Gesundheitsversicherung und die Reformmöglichkeiten des ungarischen Gesundheitswesens.