Harte Fronten, Wettkampf, Gewinner*innen und Verlierer*innen, Jung und Alt – all das mag vielleicht im Sport zwischen Deutschland und Österreich stehen, nicht aber in der bildenden Kunst. Ob und wie das im Einzelnen gelingt soll die aktuelle Ausstellung "Österreich - Deutschland, Malerei von 1970 bis 2020" in der Albertina modern zeigen.
Während das Verhältnis von Deutschland und Österreich im Sport mitunter von Wettkampf und Ehrgeiz geprägt ist, zeichnet sich in der Kunst ein anderes Bild ab. Anders als im Sport gebe es in der Kunst weder Sieg noch Niederlage, vielmehr gehe es um unterschiedliche Blickwinkel. So auch in der aktuellen Ausstellung der Albertina modern, die namhafte Künstler*innen beider Nationen in einen Dialog treten lassen möchte: von Maria Lassnig und Georg Baselitz, Arnulf Rainer und Gerhard Richter, Martha Jungwirth und Albert Oehlen, Xenia Hausner und Neo Rauch, bis zu Wolfgang Hollegha und Katharina Grosse. Durch die räumliche Gegenüberstellung von jeweils 13 Kunstschaffenden aus beiden Ländern, soll eine ganz eigene Ästhetik entstehen – mit dem Ziel, sowohl harmonischen Einklang als auch spannende Brüche zu Tage zu fördern.
Aber macht euch gerne selber ein Bild. Bis zum 21. Jänner 2024 ist die Ausstellung "Österreich - Deutschland, Malerei von 1970 bis 2020" noch zugänglich.