Quantensprung in der Diagnose von Brustkrebs

5.9.2024

Neue 3D-Mammographie-Technologie an der Klinik Landstraße in Wien verbessert Brustkrebsdiagnostik.

Brustkrebs ist die häufigste Tumorerkrankung bei Frauen, von der statistisch jede zehnte Frau im Laufe ihres Lebens betroffen ist. Frühzeitig erkannt, sind die meisten Brustkrebserkrankungen gut behandelbar. Die Klinik Landstraße setzt ab sofort auf ein hochmodernes Mammabiopsie-Gerät, das mittels Tomosynthese (3D-Mammographie) eine präzise Lokalisierung kleinster Veränderungen in der Brust ermöglicht.

Im Gegensatz zur herkömmlichen 2D-Mammographie erstellt die Tomosynthese eine Serie von Schichtaufnahmen, die eine dreidimensionale Darstellung der Brust bieten. Das neue Gerät wird vor allem bei Patientinnen eingesetzt, die zur weiteren Abklärung auffälliger Befunde in das Brustzentrum der Klinik überwiesen werden. Das Brustzentrum verzeichnete im vergangenen Jahr rund 4.500 Patientinnen-Kontakte.

Präzision und Sicherheit
Das neue Gerät ermöglicht eine schmerzfreie Gewebeentnahme ohne Operation oder Narbenbildung, unterstützt durch lokale Vereisung und eine angenehmere Bauchlage. Zudem wird die Strahlendosis im Vergleich zu früheren Biopsie-Systemen deutlich reduziert. Das Gerät erkennt sicher verdächtige Mikrokalk-Ablagerungen und schwer sichtbare Knoten und entfernt Gewebeproben von bis zu 2 cm. Die Röntgenprüfung während des Eingriffs stellt sicher, dass alle relevanten Verkalkungen entfernt wurden. Gleichzeitig verkürzt sich die Untersuchungsdauer, was den Komfort für die Patientinnen weiter erhöht.
 

Mit dieser Technologie setzt die Klinik Landstraße in Wien neue Maßstäbe in der Brustkrebsdiagnostik und -behandlung.