Coronavirus trifft Budapester Tourismus hart

12.3.2020

"Die Lage ist dramatisch", sagte Zoltán Guller, der Geschäftsführer des Ungarischen Tourismusverbandes (MTÜ), am Donnerstag, dem 12. März 2020, in Budapest. Er sprach über die Auswirkungen der Pandemie auf den ungarischen Tourismus. Als Reaktion wird an einem 7-Punkte-Aktionsplan gearbeitet, um den verursachten Schaden im Bereich Tourismus bestmöglich abmildern zu können. Die ungarische Regierung erwartet, dass das Virus in Ungarn seinen Höhepunkt im Juni erreicht. Bis Ende April wird kein Hotelschiff in Budapest anlegen. Die Zahl der Stornierungen wächst von Tag zu Tag. 24 Prozent der ausländischen Reservierungen für März, April und Mai wurden bereits abgesagt. Im Falle der inländischen Reservierungen beträgt diese Zahl 14,9 Prozent. In Budapest ist der Stornierungsanteil aus China (57 Prozent) und aus Israel (44 Prozent) am größten. Guller hob hervor, dass an möglichen Lösungen mit aller Kraft gearbeitet wird, damit der Tourismus in zehn Monaten wieder das Niveau des Jahres 2019 erreichen kann.