In Serbien könnte jeder zweite Unternehmer eine Frau sein, weil die demografische Situation dies ermöglichen würde. Konkret seien es derzeit aber, laut der Leiterin des Entwicklungsfonds, Tatjana Matić, nur 34 Prozent. Gründe hierfür seien, dass viele Frauen aufgrund von Angst vor Unrentabilität und wegen der Unvereinbarkeit von Beruf und Familie, ihr Unternehmen aufgeben würden. Deshalb befinde sich Serbien ungefähr auf dem Niveau von Ländern wie Kroatien oder der Slowakei, in denen die Bedingungen für Unternehmerinnen ähnlich seien wie in Serbien. Matić zufolge sei es notwendig Unternehmertum für Frauen in Serbien zu ermöglichen, da diese äußerst fleißig und verantwortungsbewusst seien und darüber hinaus zum gebildeteren Teil der arbeitsfähigen Bevölkerung gehören würden.