Slowenien hat im Namen von Österreich, Bosnien und Herzegowina, Kroatien, Ungarn, Italien, Rumänien und der Slowakei einen multinationalen Antrag für die Aufnahme der Lipizzaner-Zucht in die UNESCO-Liste des immateriellen Weltkulturerbes eingereicht. Österreich und Slowenien haben im Vorjahr ihren jahrzehntelangen Streit um die Lipizzaner beendet und vereinbart, sich gemeinsam um die Aufnahme in die Weltkulturerbe-Liste zu bemühen. Die weltbekannten kaiserlichen Hofpferde sind nach dem slowenischen Gestüt Lipica (Gemeinde Sežana, Region Obalno-kraška/Küste und Karst) benannt. Die Lipizzaner-Zucht nimmt bereits seit Jahrhunderten eine große Rolle in der Tradition und Lebensweise aller acht Länder ein. Der Zwischenstaatliche UNESCO-Ausschuss wird im Dezember 2021 seine Entscheidung verkünden.