Die "South East Europe Media Organisation" (SEEMO) mit Sitz in Wien hat ernsthafte Besorgnis in Bezug auf die Mediensituation in Serbien geäußert. Das wurde dadurch bekräftigt, dass die regelmäßigen Pressekonferenzen des staatlichen CoViD-19-Krisenstabs auf Anordnung der Regierung ohne JournalistInnen stattfinden. In Zeiten, in denen direkte Video-Links möglich sind und JournalistInnen so beliebige Fragen zur CoViD-19-Krise stellen können, ist die Entscheidung der Regierung, dass Fragen vorher per E-Mail gesendet werden müssen, äußerst fraglich und undemokratisch, heißt es in der SEEMO-Mitteilung. Des Weiteren verurteilte SEEMO auch verbale Attacken gegen die Tageszeitung "Danas" und ihre JournalistInnen im Zuge der Berichterstattung über die Coronavirus-Krise.