Das öffentliche Leben wurde auch in der slowenischen Hauptstadt, auf Grund des Coronavirus, auf ein Minimum heruntergefahren. Schulen und Kindergärten sind geschlossen. Ebenso nicht versorgungsnotwendige Geschäfte, Restaurants, Cafés. Die Stadt Ljubljana hat mitgeteilt keine Miete im März für die Gastgärten zu berechnen. Der Zentrale Marktplatz in Ljubljana ist weiterhin täglich zwischen 6 und 14 Uhr geöffnet – die VerkäuferInnen müssen im März ebenfalls keine Standmieten an die Stadt Ljubljana zahlen. Der öffentliche Personenverkehr ist eingestellt. Städtische Parkplätze sind ab dem 15. März 2020 kostenfrei. Ljubljana widmet außerdem besondere Aufmerksamkeit den sozial schwachen Familien. Besonders betroffen sind Kinder, die mit der Schließung von Schulen ihre einzige warme Mahlzeit verlieren und ältere MitbürgerInnen, die ihre Wohnung nicht verlassen sollen. Rund 100 FahrerInnen des städtischen Fahrgastverkehrs meldeten sich freiwillig, um Essen zu den Bedürftigen nach Hause zu liefern, es wurde zudem eine Lebensmittel-Hotline für ältere Menschen eingerichtet.