Inmitten der Krise rund um den Coronavirus fürchten viele kroatische BürgerInnen nun um ihre Arbeitsplätze. Allein letzte Woche verzeichnete das kroatische Arbeitsamt 3.000 neue Arbeitslose, die meisten davon in der Gastronomie. Nachdem das kroatische Parlament versprach, Mindestlöhne für die betroffenen ArbeitnehmerInnen sicherzustellen, kursiert in den Medien und der Öffentlichkeit nun die Idee, dass die kroatische Regierung, der Staatspräsident und die Parlamentsabgeordneten in den folgenden drei Monaten aus Solidarität ebenfalls einen Mindestlohn erhalten sollten. Diesen Vorschlag unterstützt auch der Vorsitzende der "Sozialdemokratischen Partei Kroatiens" (SDP), Davor Bernardić. Davon ausnehmen sollte man jedoch den kroatischen Gesundheitsminister Vili Beroš (HDZ – Kroatische Demokratische Gemeinschaft) und sein Team, die momentan sehr viel arbeiten würden, so Bernardić. Eine offizielle Stellungnahme der Regierenden steht noch aus.