Der
Verein "Belgrad in Bewegung" hat auf seiner Website den
Vorschlag veröffentlicht, in Belgrad ein System für den Wassertransport
von kommunalem Abfall zur Deponie Vinča mithilfe von Lastkähnen und
Schiffen über die Save und Donau einzuführen. Laut dem Verein handelt es sich
dabei um eine moderne und nachhaltige Praxis, die bereits in mehreren
europäischen Städten angewandt wird. Belgrad verfüge über die nötigen
natürlichen, infrastrukturellen und logistischen
Voraussetzungen. "Das derzeitige Modell des ausschließlich auf
Lkw-Transport basierenden Mülltransports zur Deponie Vinča ist langfristig
nicht nachhaltig. Täglich fahren Hunderte Lkws durch die Stadt, verursachen
Staus, erhöhen die Schadstoffemissionen und belasten zusätzlich die städtische
Infrastruktur", heißt es in der Mitteilung. Durch die Nutzung der
Wasserwege würde der Stadtverkehr entlastet, das ökologische Stadtbild
verbessert und ein effizienteres Abfallmanagement ermöglicht. Der Verein ruft
die Belgrader Stadtverwaltung, zuständige Unternehmen und Fachleute nun dazu
auf, den Vorschlag zu prüfen.