Was die Berliner Sparpläne für die Kultur bedeuten könnten

16.10.2024

Berlin plant massive Einsparungen im Landeshaushalt. Diese könnten die Kulturszene stark treffen. Kultureinrichtungen befürchten einen Rückgang der Fördermittel um bis zu zehn Prozent. Mögliche Folgen sind dabei Programmstreichungen, Insolvenzen und Arbeitsplatzverluste. Dabei wird vor allem das "Rasenmäher"-Prinzip kritisiert: Dieses betrifft alle gleichermaßen – unabhängig von ihren spezifischen Bedürfnissen. Häuser wie das Hebbel am Ufer (HAU) und die Komische Oper warnen, dass Kürzungen fast ausschließlich zulasten des künstlerischen Programms gehen. Denn: Fixkosten wie Mieten und Gehälter können nicht reduziert werden. Auch das KW Institute for Contemporary Art sowie andere kleinere Institutionen sehen ihre Existenz bedroht und müssten wichtige Projekte einstellen. Kulturinstitutionen rufen unter #BerlinIstKultur zum Protest auf und hoffen, die Einschnitte noch abwenden zu können.

Quelle: Spiegel online, Hamburg