Auf Einladung des Internationalen Büros der Stadt Wien in Belgrad versammelten sich am 8. Juni 2023 mehr als 50 Gäste bei der jährlichen Netzwerkveranstaltung in der Belgrader Galerie N.EON. Das heurige Event verlief ganz im Zeichen des Neuauftritts der Wiener Auslandsbüros unter dem Motto "Restart 2023". Die Gäste blickten mit Neugier der Neugestaltung der Wiener Büros entgegen und freuten sich über die Fortsetzung der lukrativen und fruchtbaren Zusammenarbeit.
Im gemütlichen Ambiente der Galerie N.EON, deren Erscheinungsbild den Wiener Stadtbahnbögen ähnelt, wurde den Gästen der neue Auftritt von Wiens International Offices präsentiert. Knapp 30 Jahre nach der Gründung des Belgrader Stadt Wien-Büros ist es zum Rebranding gekommen, welches das Auslandsbüro unverwechselbar mit der Stadt Wien identifiziert. Hintergrund war, den Bezug zur Stadt Wien noch stärker zum Ausdruck zu bringen. Wien möchte die bestehenden Städtepartnerschaften nämlich festigen und weiter ausbauen. Im Gespräch mit den Gästen stieß die Entscheidung über den Namenswechsel auf höchste Gutheißung.
Auch wollten die Teilnehmer*innen der Veranstaltung wissen, ob im Zuge der Namensänderung organisatorische oder anderweitige Veränderungen zu erwarten sind. In einer kurzen Ansprache begrüßte der Büroleiter des Internationalen Büros Belgrad die Anwesenden und präsentierte die wesentlichsten Neuerungen zum Restart 2023. Unter anderem wurde auf die vergangenen Jahrzehnte eingegangen und die erfolgreichen Projekte, die die Arbeit des Wiener Auslandsbüros in Belgrad prägten. Die Gäste wurden aufgerufen, sich an das Wien-Büro mit neuen Ideen und Kooperationsvorschlägen zu wenden und den Umstand zu nutzen, dass die Stadt Wien als Drehscheibe im Herzen Europas funktioniert und nicht nur für bilateralen, sondern auch multilateralen Austausch und Projekte offen ist.
Belgrads Stadtrat Jovan Jokić bedankte sich für die bisher gute Zusammenarbeit mit der Stadt Wien und dem Auslandsbüro und betonte einmal mehr die tadellose Organisation der unlängst zu Ende gegangenen European Cities Conference zum Thema "Arbeitgeberin Stadt". In diesem Sinne beabsichtige die Stadt Belgrad die Zusammenarbeit mit der Stadt Wien weiter zu festigen und würde an einem solchen Erfahrungs- und Meinungsaustausch auch zukünftig gerne teilnehmen. Ebenfalls sollten spätestens zu Beginn 2024 die Gespräche über die Verlängerung des fünfjährigen Städtekooperationsvertrags zwischen Wien und Belgrad, der im Oktober 2019 abgeschlossen wurde, starten.
An der rund zweieinhalbstündigen Veranstaltung nahmen unter anderem die österreichische Botschaftsgesandte Karin Traunmüller, der Wirtschaftsdelegierte Jürgen Schreder und die Leiterin der Auslandsbeziehungen der Stadt Belgrad, Snežana Lazarević, teil.